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Mein Konzept

Den Alltag in der Gruppe zu organisieren und zu bestreiten ist allein meine Aufgabe. Die Eltern sind aber jederzeit aufgerufen Ideen, Vorschläge und Kritiken einzubringen oder tatkräftig mit anzupacken.

Ich betreue Kinder im Alter von 8 Monaten bis 3 Jahren. Ich wähle die Kinder so aus, dass sie in die Gruppe passen. Es ist mir wichtig, dass Jungs und Mädchen in der Gruppe sind. Die Kindertagespflegestelle ist geöffnet von Montag – Freitag von 7 – 16.30 Uhr. Betreuungen außerhalb dieser Zeiten sind möglich, müssen aber vor Vertragsabschluss ausgehandelt werden.

Kinder sind für mich spannende Wesen. Sie sind aufmerksam und empfindsam. Mit offenen Augen erleben sie die Welt. Sie sind in der Lage, Sichtweisen Erwachsener zu beeinflussen und zu verändern. Am liebsten wollen Kinder alles sofort. Sie wollen jetzt sehen, hören, ausprobieren, mitmachen und dann auch noch allein. So fordern sie mich heraus und auf, neue Wege zu beschreiten. Kinder haben das Recht geliebt, behütet, umsorgt und gebildet zu werden. Das möchte ich täglich neu für sie tun.

Mir ist es wichtig, dass sich die Kinder zu individuellen Menschen zu entwickeln. Ich nutze die verschiedenen Voraussetzungen und Fähigkeiten des Kindes um es zu fördern. Zur Entfaltung seiner Persönlichkeit hat jedes Kind genügend Freiraum. Dennoch werden Regeln aufgestellt und Grenzen gesetzt. Jedes Kind bestimmt das Tempo seiner Entwicklung selbst. Lerninhalte sucht das Kind entsprechend seiner Interessen aus dem breiten Angebot aus. Die Kinder erwerben im Spiel und im Zusammenhang soziale Kompetenzen wie Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit und setzen sich mit eigenen Grenzen im körperlichen und emotionalen Bereich auseinander.

Die Grundsätze elementarer Bildung sind Leitsätze in meiner Arbeit. Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport erarbeitet und gelten für Tagespflegestellen und KITAS gleichermaßen. Die Kinder benötigen Raum für ihren großen Bewegungsdrang aber auch Zeit für Ruhe und Entspannung. In der Wohnung können sie überall krabbeln, laufen klettern und hüpfen. Wer geschafft ist geht in die Entspannungsecke. Zum Kuscheln, Träumen und verstecken ist hier Platz. Zu allen Jahreszeiten bemühen wir uns viel Zeit im Freien zu verbringen. Auf dem Hof habe ich einen kleinen Spielplatz aufgebaut. Die Plätze am Uckersee nutzen wir zum rennen, toben und klettern. Wer sich gut entwickeln will, muss sich auch gesund ernähren. Ich koche selbst für die Kinder und garantiere so eine vitaminhaltige, gesunde und abwechslungsreiche Kost. In der Leseecke finden die Kinder immer Bücher und Zeitschriften sowie selbst gestaltete Bücher mit den Fotos der Kinder. Wir schauen uns die Bilder an, lesen und erzählen Geschichten. Musik hat immer einen positiven Einfluss auf die Entwicklung. Wir üben die bekannten Kinderlieder, denken uns neue aus und begleiten mit Gesang den Alltag. Mit den Gegenständen die man findet kann man Musik machen. Das finden wir zusammen heraus, bevor die Kinder laufen können.

Malen, basteln und gestalten macht Spaß. Wir malen mit den Fingern, erleben die Farben und Materialien. Wir gestalten Pappen und Kartons mit Pinseln, Farbrollern, Korken usw. Im Kinderzimmer steht eine Kiste mit spannenden Utensilien wie Hüten, Sonnenbrillen, Perücke, Röckchen usw. Wird diese Kiste aufgemacht, verkünden die Kinder Partyzeit und ich muss fix das Partylicht in der Kuschelecke anknipsen. Schon diese kleinen Zwerge interessieren sich für Zahlen, Mengen und naturwissenschaftliche Vorgänge. Kathi hat einen Baustein und ich habe „mehr“ Bausteine. Anne ist klein und Kathi ist groß. Wenn Kathi „mehr“ groß ist geht sie in die Schule. So wichtige Dinge besprechen wir und dabei lernt das Kind nebenbei das Zählen. Wasser, Luft, Mehl und Zucker sind Stoffe, die die Kinder gern untersuchen. Wir pusten Luft in den Luftballon und stellen fest, dass diese mit einem lustigen Brummen wieder herausströmt. Wo bleibt das Wasser, wenn es aus dem Becken herausläuft? Gestern war auf dem Weg eine Pfütze, da konnte man mit den Gummistiefeln schön stampfen. Jetzt ist die weg. Vielleicht hat die Hexe sie weggezaubert. Solche und ähnliche Situationen erlebe ich mit den Kindern jeden Tag.

Die Kinder nutzen die Möglichkeit viele soziale Beziehungen miteinander einzugehen und lernen so voneinander. Schon morgens an der Tür interessiert es die Kinder wer schon da ist. Dass sie sich umeinander kümmern ist bald Selbstverständlich. Sie helfen sich beim anziehen, holen die Trinkflasche, manchmal tut jemandem was weh, dann wird schnell gepustet und über den Kopf gestrichen. Zank und Streit gibt es auch, das gehört zum Großwerden dazu. Sehr interessant ist es, wenn ein Kind neu in die Gruppe kommt. Meistens sind die „neuen“ ja noch ganz klein und die Mama ist auch dabei. Die Größeren machen es den Neulingen leicht. Sie zeigen gern wo der Sitzplatz in der Küche ist, welche die richtige Tasse ist, wo die Schuhe stehen usw.

Wir Erwachsenen sehen oft über Kleinigkeiten im Alltag hinweg. Wir haben oft das Große, das Ganze im Auge und wollen unser Ziel erreichen. Ich bin da keine Ausnahme. Allerdings kann ich jeden Tag an den Wundern und der Magie der Kleinen teilhaben. Sie freuen sich über das Erlebte. Ich freue mich mit ihnen und weiß, dass sie wieder etwas gelernt haben. Kinder wollen jeden Tag spielen also lernen. Ich unterstütze das und wünsche mir, dass aus meinen „Klitzekleinen“ bald selbstbewusste, aktive, fröhliche Dreijährige werden.

 
 

 

 

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